Manchmal fällt es uns schwer Gerümpel und Unordnung zu enttarnen. Wir haben Tage, Wochen, Monate oder sogar Jahre damit verbracht, diese unschönen Ecken unseres Heims zu ignorieren und haben uns schlichtweg an das Chaos gewöhnt. Wir nehmen unser Umfeld daher nur noch durch einen starken Filter wahr, durch den die „bösen“ Stellen wegretuschiert und herausgerechnet werden.
Wir könnten nun in einer Zimmerecke anfangen und uns bei jedem Gegenstand fragen, ob wir ihn noch gebrauchen, ob er uns gefällt, ob wir positive Gefühle haben,... Dies ist zwar eine sehr gründliche Methode, jedoch auch eine sehr zeitaufwändige. Wir müssen dafür jeden einzelnen Gegenstand in die Hand nehmen und ihm mehrere Fragen stellen, auf die wir eventuell auf Anhieb keine Antwort bekommen. Außerdem ist diese Methode nicht für jeden Zeitgenossen geeignet. Wenn du ein sehr strukturierter Mensch bist, dann ist diese Herangehensweise die richtige. Wenn du jedoch ein kreativer Chaot bist, dann ist vielleicht folgender Tipp etwas für dich, denn diese Technik ist schneller, intuitiver und auch kreativer:
Stell dich in die Mitte des Zimmers, schau dich ganz in Ruhe um und lass den Raum auf dich wirken. Nun stellst du dir vor, deine positiven Gefühle, dein Wohlgefühl würde sich in tausende wunderschöne Schmetterlinge verwandeln, die aus dir heraus strömen. Sie flattern und tanzen durch das Zimmer und lassen sich nur da herab, wo sie sich wohlfühlen bzw. du dich wohlfühlst. Dank deiner Intuition, deines Bauchgefühls,weißt du jetzt genau, was du entsorgen kannst – nämlich alles, auf dem sich kein Schmetterling niedergelassen hat.
Natürlich lässt sich diese Methode beliebig abwandeln. Es könnte zum Beispiel Sternenstaub vom Himmel regnen oder die gute, alte Frau Holle schüttet Gold und Pech über deine Sachen. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt...
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