Das Allerwichtigste beim Entrümpeln und Aufräumen ist, dass du gute Laune hast! Denn wenn du frohen Mutes bist und dich darauf freust etwas zum Positiven zu verändern, ist es nur halb so schwer.
Die Vorfreude und Zielvorstellung
Schließe deine Augen und stelle dir jetzt schon vor, wie schön dein entrümpeltes Zimmer aussehen wird. Stell' dir vor, wie du durchs Zimmer schreitest und alles ist an seinem Platz. Du kannst gefahrlos durch das Zimmer gehen, ohne Angst zu haben gegen herumstehende Gegenstände zu rennen oder Stapel umzustoßen. Du kannst dich vielleicht endlich wieder in deinen Sessel fallen lassen, der zuvor unter Kleiderbergen versteckt war. Du kannst an deinem nun leeren Schreibtisch effektiv arbeiten ohne nach einem Stift zu suchen. Stell' dir vor, wie du deinen Kleiderschrank öffnest und alles dir und deiner Figur passt. Wie du in der Küche endlich wieder statt einer Ablage- eine Arbeitsfläche zur Verfügung hast. Wie du einen Küchenschrank nach dem anderen öffnest und dir nur noch wirklich brauchbare Geräte griffbereit entgegenlächeln. Stell' dir vor, dass dich jetzt nur noch das Beste vom Besten umgibt – dass der ganze überflüssige Ballast einfach nicht mehr da ist und du endlich „Frei-Raum“ hast.
Spüre in deinen Körper hinein und beobachte, wie leicht und beweglich du dich auf einmal fühlst. Wie der Ballast von deinen Schultern fällt. Achte auch auf deine Körperhaltung und mach' dir bewusst, wie aufrecht du nun stehst. Achte auf deine Atmung und deine Mundwinkel. Achte auf jede kleine Veränderung.
Denke jetzt auch daran, wie positiv deine Verwandten und Bekannten reagieren werden. Wie du vielleicht Komplimente bekommst. Wie du dich auf einmal über Besuch freuen kannst, der unerwartet vor der Türe steht und wie schön es ist, ihn hereinzubitten und zu bewirten.
Mach' dir bewusst, was sich alles verändern wird und lasse dir ruhig viel Zeit dabei. Je klarer du dir dieses Bild – dein Ziel – vorstellen kannst, desto klarer wird dir, was dir wirklich wichtig ist und auf welche Gegenstände du verzichten kannst.
Ziele setzen und Belohnungen
Setze dir ein Tagesziel, dass du erreichen kannst. Je nach Gerümpel-Grad kann das ein ganzes Zimmer sein, eine Zimmerecke oder ein Schrank. Wenn du dir ein Ziel gesetzt hast, dann überlege dir, womit du dich belohnen möchtest, wenn du es erreicht hast. Am besten wäre es, wenn deine Belohnung mit deinem Ziel in Verbindung steht. Natürlich kannst du dich belohnen, indem du am Abend in einem netten Restaurant essen oder ins Kino gehst. Viel besser wäre es jedoch, wenn du zum Beispiel in deinem nun ordentlichen Esszimmer ein Candle-Light-Dinner genießt, in deinem Wohnzimmer ein Spieleabend mit Freunden veranstaltest oder es dir in deinem nun freien Sessel mit einem spannenden Buch gemütlich machst. Finde eine Belohnung, die zu deinem Ziel passt!
Nochmal Kraft tanken
Für eine besonders gute Laune muss man gesättigt sein. Frag' dich, wann du das letzte mal etwas gegessen hast und ob du genug Reserven hast um loszulegen. Denn Entrümpeln ist auch körperliche Arbeit und mit einigem Schweiß verbunden. Vielleicht gönnst du dir vor dem Start noch einen frischgepressten Orangensaft oder einen Apfel, der für den richtigen Energieschub sorgt. Besorge dir noch eine Flasche Wasser für den Durst zwischendurch, die zum Ort des Geschehens mitgenommen wird.
Mit dem richtigen Sound geht vieles Leichter
Leg' dir gute, beschwingte Musik auf die Ohren und dreh' sie ruhig etwas lauter – tanzen ist durchaus erlaubt! Atme noch einige Male tief durch und dann geht es mit bester Laune dem Gerümpel endlich an den Kragen.
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